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2014-2020 EU Gesundheitsprogramm Konferenz, Brüssel, 30. September 2019
Bericht von Nora Laubstein
Impfen, das Impfen bringt uns Segen, impfen, je mehr, desto besser, impfen das muss sein, ja das ist fein!
- mit diesem frei übersetztem, aber aufwendig produzierten Propaganda Film startete die eintägige Veranstaltung von CHAFEA, der kommisionseigenen Agentur für Verbraucher, Gesundheit, Landwirtschaft und Lebensmittel, die ihren Sitz seit 15 Jahren in Luxembourg hat. CHAFEA
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Bericht von der CHRODIS+ Konferenz, 14.5.2019-15.5.2019, Budapest
Bericht von Lauren Tuchman
CHRODIS PLUS (CHRODIS+) ist eine 3 Jahre alte Initiative, die 2017 startete und im Jahr 2020 abschließen wird. Die Initiative wurde von der Europäischen Kommission und teilnehmenden Partnerorganisationen gegründet und mit dem Dritten Gesundheitsprogramm (2014-2020) eingeführt, um Mitgliedsstaaten zu unterstützen „die Last von chronischen Krankheiten zu lindern“. Es gibt 42 Partner aus 21 EU-Ländern, die alle zusammenarbeiten, um Know-how zu teilen, zu kollaborieren und Projekte umzusetzen sowie Initiativen zur Senkung der Häufigkeit und des Ausmaßes chronischer Krankheiten.
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Wie viel Naturheilkunde steckt in der Agenda 2030?
Was ist der Inhalt der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklungsziele (SDG) der Vereinten Nationen (UN), der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der Europäischen Union (EU)?
Ein Bericht über Zusammenhänge und der EU-Konferenz in Brüssel, 8. April 2019 - von Nora Laubstein
Bereits 2015 beschlossen die UN, dass sie die Welt transformieren möchten: Sie erstellten die Agenda 2030, einen Aktionsplan für die Menschen, den Planeten und allgemeinen Wohlstand. Viele Dinge wurden mit „Nachhaltigkeit“ benannt: Ein längerer Frieden, die Beendigung von Armut auf der Welt und die Zusammenarbeit mit Interessensvertretungen. Die menschliche Rasse soll von der Tyrannei der Armut befreit werden, unser Planet Erde soll geheilt und sicherer werden. Mit 17 Nachhaltigkeitszielen und weiteren 169 Zielsetzungen soll die Transformation gelingen.
Die WHO hat diesen Impuls der UN aufgenommen und auch für den Gesundheitsbereich verabschiedet. Im Jahre 2016 hat die EU nachgezogen und über die Jahre eine Agenda entwickelt, die als ein „Reflexion Paper“ am 30. Januar 2019 der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Am 8. April fand in den Räumen der EU-Kommission in Brüssel die High-Level Konferenz „Nachhaltiges Europa 2030 – Von den Zielen zur Verwirklichung“ statt.
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EU-Tierarzneimittelverordnung: Die Änderungen auf einen Blick
Ricarda Dill (BKTD/DGT / Jutta Schröter (VfT) 13.1.2019
Der Text der Verordnung wurde am 7.1.2019 im Amtsblatt der EU veröfffentlicht. Sie gilt ab dem 28. Januar 2022. Sie gilt in allen Mitgliedstaaten der EU unmittelbar, bedarf also keiner Umsetzung durch ein (deutsches) Gesetz.
Geltungsbereich: Die Verordnung regelt Inverkehrbringen, Herstellung, Einfuhr, Ausfuhr, Abgabe, Vertrieb, Pharmakovigilanz, Kontrolle und Verwendung von Tierarzneimitteln, Art. 1 Abs. 1.
„Tierarzneimittel“ sind nach Art. 4 Abs. 1 u.a. Stoffzusammenstellungen, die „zur Heilung oder zur Verhütung von Tierkrankheiten bestimmt“ sind.
Art. 4 enthält wichtige Begriffsbestimmungen, z.B. „homöopathische Tierarzneimittel“ (Abs. 10), „der Lebensmittelgewinnung dienende Tiere“ (Abs. 35) etc..
Es gilt der Grundsatz: „Tierarzneimittel werden in Übereinstimmung mit den Zulassungsbedingungen angewendet.“, Art. 106. Dies bedeutet, dass grundsätzlich Tierarzneimittel nur bei Tierarten angewendet werden dürfen, für die die Zulassung erfolgt ist, und nur für die in der Zulassung beschriebenen Indikationen. Anders formuliert: Ohne tierart- und indikationsspezifische Zulassung keine Anwendung. Gem. Art. 2 Abs. 5 gilt Art. 106 ausdrücklich nicht für registrierte Homöopathika. Daher dürfen Tierhomöopathen weiterhin an Tieren, die nicht der Lebensmittelgewinnung dienen, registrierte Homöopathika anwenden.
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ANME - Symposium „Naturheilmittel – nach individuellem Maß“ und die Verleihung des ANME - Förderpreises, 26. + 27.10.2018 in Berlin
Presse Mitteilung
Mit einer polizeilich genehmigten Teezeremonie vor dem Deutschen Reichstag begann am Freitagnachmittag das Symposium der Association for Natural Medicine in Europe e.V. Trotz vielfältiger Bemühungen waren weder Vertreter der Hauptstadtpresse noch Funktionsträger aus der Politik dazu bereit am Symposium teilzunehmen, oder sich aus erster Hand zum Thema zu informieren.
Das europäische Netzwerk für komplementäre Methoden und Alternativmedizin (CAM) hatte sich in diesem Jahr darauf verständigt, die Vertreter der CAM in Deutschland zu einem nationalen Symposium im botanischen Garten von Berlin zusammenzubringen. Es ergab sich eine imposante Mischung von 21 Verbänden und Herstellern, die das vielseitige, moderne Spektrum wiederspiegelten.
Die Laudatio auf den ANME-Förderpreisträger 2018, den PhytAro-Heilpflanzengarten von Gudrun und Peter Germann, hielt die Vorsitzende Nora Laubstein*.