Im Oktober 2021 veröffentlichte der BKTD einen Beitrag auf der Webseite „Konferenz zur Zukunft Europas“ der Europäischen Union - insbesondere zur Zukunft der CAM-Therapeuten im Bereich der Tiergesundheit. Sie können diesen unterstützen, indem Sie ihn auf der Webseite der Zukunftskonferenz liken und teilen:
https://futureu.europa.eu/
Hier der Beitrag im Wortlaut:
Komplementäre und alternative Medizin für Tiere ist ein Beitrag
- zur Gewährleistung der Tiergesundheit in Ergänzung zur tierärztlichen Versorgung
- zur Prävention von Tierkrankheiten
- zur Vermeidung von AMR
- zum Schutz der Umwelt
Berufe, die CAM ausüben, müssen rechtliche Rahmenbedingungen erhalten, die ihnen eine freie Berufsausübung in der EU ermöglichen. Mitgliedstaaten der EU sollen
- Tierheilpraktiker als selbstständigen Beruf wertschätzen und anerkennen, Therapiefreiheit der Tierheilpraktiker gewährleisten
- die Verfügbarkeit und Anwendung von Humanarzneimitteln, die unschädlich für Menschen, Tiere und Umwelt sind, für die Anwendung am Tier durch Tierheilpraktiker erhalten, insbes. Homöopathische und pflanzliche Arzneimittel.
- bewährte traditionelle Heilmethoden (insbes. Blutegel, TEN, TCM, Neuraltherapie) bei Tieren durch Tierheilpraktiker erhalten
- den Beruf des Tierheilpraktikers als staatlichen Ausbildungsberuf anerkennen
- Tierhaltern ein Wahlrecht zwischen CAM und konventioneller Medizin in Übereinstimmung mit dem Tierschutzrecht ermöglichen
- Tierheilpraktiker als Beteiligte in öffentlichen Beratungsprozessen in allen Belangen der Tiergesundheit umfassend einbeziehen
- Tierheilpraktiker in die Arzneimittelüberwachung für Tierarzneimittel (Pharmakovigilanz) einbeziehen
- die Qualität von Arzneimitteln, die zur Anwendung am Tier bestimmt sind, erhalten und fördern, z.B. durch Festlegung von Herstellungsstandards, durch die Erhaltung der Apothekenpflicht homöopathischer Arzneimittel
- CAM als Beitrag zur Tiergesundheit in allen Beratungen zur Tiergesundheit berücksichtigen
Weitere Informationen siehe: https://www.bktd.com