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Association for Natural Medicine in Europe e.V.

...für eine naturgemäße Gesundheitsförderung in Europa!

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WHO–Bericht zur globalen Situation der Traditionellen und Komplementären Medizin 2019


Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) veröffentlichte 2019 ihren „Global Report on Traditional and Complementary Medicine 2019“. Der Bericht liegt nur in Englisch vor. Die WHO hat sich seit etwa zehn Jahren vom Kürzel „CAM“ getrennt und durch das neue Kürzel „T&CM“ ersetzt. Damit setzt die WHO ihren 2012 eingeschlagenen Weg (siehe: „Strategie zur Förderung und Weiterentwicklung der T&CM“) konsequent fort. Zwar hat die internationale WHO gegenüber ihren 193 nationalen Mitgliedsstaaten keine Weisungsbefugnis, doch Forderungen und Angebote zur Unterstützung sind möglich. So forderte die WHO ihre Mitgliedsstaaten, darunter 36 europäische Staaten, dazu auf, traditionelle und naturheilkundliche Verfahren in die Gesundheitssysteme zu integrieren.

Die nun veröffentlichte Bestandsaufnahme (Stand: 2018) ergibt folgendes: 98 aller Mitgliedsstaaten haben ein nationales Programm für die Entwicklung von T&CM im Gesundheitsbereich entwickelt, und in 75 Ländern gibt es mittlerweile mindestens ein Forschungsinstitut für T&CM. Leider schneiden die 36 europäischen Länder äußerst dürftig ab: Nur in 7 Staaten gibt es ein Regierungsprogramm zur T&CM. Einige Länder, darunter auch Deutschland, haben die Anfrage in Bezug auf ein nationales Expertenkomitee gar nicht beantwortet, und die Frage nach einem T&CM-Programm bzw. einem Forschungsinstitut verneint. Dieser WHO-Bericht bestätigt leider die von uns gemachten Erfahrungen hinsichtlich einer hartnäckigen Ignoranz und Ausgrenzungspolitik von Seiten der EU-Kommission und den EU-Mitgliedstaaten.

Die europäischen Länder sind in alphabetischer Reihenfolge von Seite 116 bis Seite 145 aufgelistet - Stichworte: Nationale Politik, geregelter Status für pflanzliche Arzneimittel, Methoden, Anwender, Ausbildung und Versicherung/Erstattung.

Weiterlesen im PDF auf:
WHO - IRIS
WHO - Publications