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Association for Natural Medicine in Europe e.V.

...für eine naturgemäße Gesundheitsförderung in Europa!

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Zukunft Prävention


Blick zurück nach vorn - 25 Jahre § 20 SGB V

Bericht von Nora Laubstein (ANME e.V.)

Stille

Zur gut besuchten Veranstaltung am 13. November 2013 in Berlin hatten der deutsche Kneipp-Bund, der Dachverband Anthroposophische Medizin in Deutschland (DAMID) und die gesetzliche Krankenkasse BARMER eingeladen.

Der Tag war in drei konzeptionelle Teile aufgeteilt - „Wo stehen wir?“, Parallelforum A+B und „Was erwarten wir?“-, die sich mit der Situation von Primärer Prävention (Primary Care) im staatlichen Gesundheitsbereich (Public Health) in Deutschland beschäftigten.

Herr Dr. M. Girke begrüßte das Publikum mit dem Hinweis auf vier verschiedene Ebenen der Prävention am Beispiel einer KHK-Erkrankung: a) somatisch – Cholesterin, b) seelisch – Depression, c) perspektivistisch – Arteriosklerose und d) biographisch – Fieber? Krebs?

Teil 1:

Frau Prof.Dr.Dr.h.c. I. Kickbusch, Genf, führte den Anwesenden mit Bravour die internationale Perspektive vor das geistige Auge. Hier in Stichworten die wesentlichen Aspekte: In verschiedenen Ländern existiert eine unterschiedliche Bedeutung von Public Health und Prävention;Gesundheitsförderung mit globalen und sozial-politischen Dimensionen;Ein internationaler Rahmen ist nötig; Neue ökonomische Dynamik = Gesundheitswirtschaft = neue Positionierung der Gesundheit als Wirtschaftszweig, Innovation, neue Berufe und neue Industrien – aber auch anfälliger für Sparmassnahmen und gesundheitsschädigende Produkte;

Öffentliche Debatte um Freiheit des Bürgers, Gesundheitsdiktatur, Mitsprache und Kommerzialisierung. Die WHO-Strategie 2020 bedeutet eine radikale Umorientierung und Demokratisierung des Gesundheitssystems (Health in all policies + Health Citizenship), eine mutige Politik ist erforderlich (gegenwärtig hinken Politik und Finanzen hinterher...)!

Hindernisse:

Besitzstandwahrung, keine Gesundheitskompetenz von Politikern, Ungleichheiten (Inequalities), Geld/Macht-Resourcen, unfaire Gesellschaft, Sparmassnahmen (Austerity), geringe Beachtung von Multiplikationseffekten, fehlende einheitliche Strategie zum Thema „Lebensmittel (Food)“.

 Lesen Sie mehr im PDF Anhang