ANME Förderpreises 2014
Preisverleihung zum Ernte-Dank-Fest am Sonntag, den 5. Oktober, im Rahmen der Veranstaltung
"Wir haben es satt" in Berlin
Unsere Preisträger:
Der erste ANME Föderpreisträger ist der Autor Herr Prof. Dr. Friedrich Hainbuch für seine 2014 veröffentlichte wissenschaftliche Publikation "Das lautlose Sterben der Bienen", erschienen im Verlag Wolf KG. Herr Prof. F. Hainbuch hat mit diesem Buch eine Werk geschaffen, dass sich dem Bienesterben europa- und weltweit widmet. Er zeigt darin die historischen Hintergründe, ökologischen und pflegerischen Ursachen, ökopolitische Zusammenhänge, sowie Möglichkeiten und Maßnahmen das weitere Sterben zu verhindern auf. Herr Prof. Dr. Hainbuch ist selbst Hobbyimker und beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der medizinischen Anwendung von Bienenprodukten. Hierzu hat er vor ein paar Jahren ein weiteres Werk auf den Markt gebracht.
ANME-Förderpreis 2011 an österreichische Wissenschaftlerin verliehen
Anlässlich des 10-jährigen Bestehens von ANME wurde erstmalig der mit 500 Euro dotierte ANME-Förderpreis verliehen. Den Preis erhielt Frau Dr. Michaela Noseck-Licul, eine junge Kulturanthropologin aus Österreich, für ihre wissenschaftliche Arbeit „Herausforderungen im Umgang mit traditionellem Heilwissen“! Sie wies darin nach, dass die Methodik der Evidenz-basierten Medizin nicht ausreicht, um komplementäre und alternative Therapiemethoden in ihrer Ganzheitlichkeit zu erfassen. Die Auswirkungen der EU-Gesetzgebung auf die nationale Gesundheitspolitik nehmen stetig zu und betreffen auch CAM. Diese stellt jedoch ein kulturelles Erbe dar, das unter Vorwänden wie Verbraucherschutz von den unterschiedlichsten Interessengruppen in Frage gestellt wird. Die Messlatte der Wissenschaftlichkeit, ihre mechanische Unvollkommenheit der wissenschaftlichen Methodik gegenüber und mangelnde Einsichten und Kenntnisse über das die Lebenskräfte beeinflussende, eigenständige Heilsystem beinhalten kritisches Potenzial. Traditionelle Heilweisen, Behandlungen und Medikamente, so das Ergebnis der Untersuchung, sind gefährdet, als kulturelles Erbe der Menschheit in der EU sukzessive ausgelöscht zu werden.