78 Organisationen fordern in einem Brief an die EU-Kommission die internationale Ächtung der Gene Drive Technologie 

Berlin, 30. Juni 2020 - Gemeinsame Pressemitteilung

In einem offenen Brief rufen 78 Umwelt-, Agrar-, Tierschutz- und Entwicklungsorganisationen aus ganz Europa die EU-Kommission dazu auf, die Freisetzung sogenannter Gene Drive Organismen in der EU und international zu ächten. Mit dieser neuen Gentechnikanwendung können ganze Tierpopulationen und -arten in der Natur ausgerottet und umprogrammiert werden.

Die unterzeichnenden Organisationen, unter ihnen der Deutsche Naturschutzring (DNR), der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Save Our Seeds und die Aurelia Stiftung fordern von der EU, sich auf der nächsten Vertragsstaatenkonferenz (COP 15) der UN-Biodiversitätskonvention für ein globales Moratorium auf die Freisetzung von Gene Drive Organismen einzusetzen. Dasselbe verlangt auch das Europäische Parlament in einem Entschließungsantrag vom Januar dieses Jahres und ist damit einem Aufruf von über 200 Organisationen in Europa und weltweit gefolgt.

„Die Gesundheit kennt keine Grenzen – suchen wir, was uns verbindet“

lautet das Motto des WELTKONGRESSES FÜR GESUNDHEIT 2020 PRAG, der am 20. Juni 2020 um 15 Uhr per Videokonferenz unter www.platforma2020praha.cz gestartet wird. Sein Hauptteil wird vom 11. bis 13. Juni 2021 im historischen Gebäude des Neuen Rathauses, dem Sitz des Magistrats der Hauptstadt Prag unter dem Patronat der Hauptstadt Prag stattfinden. Das Ziel des Kongresses ist es, eine europaweite und globale Datenbank zu erstellen, die alle Bereiche der traditionellen, komplementären und integrativen Medizin (TCIM) umfasst, damit jeder, sowohl Fachleute als auch Laien, Informationen im Bereich unmedizinischer Therapien und ganzheitlicher Behandlung erhalten und nutzen kann.

Die Tschechische Republik hat die Ehre, bedeutend Persönlichkeiten aus verschiedenen Bereichen des Gesundheitswesens aus den USA, Indien, Großbritannien, Deutschland, Kolumbien, Österreich, aber auch aus unserem Land zubeherbergen. Sie sind:

Offener Brief von  Dr. med. Sonja Reitz, Geschäftsführerin von "Natürlich Gesund Werden für Alle e.V."
Gemeinnütziger Patient*innen und Verbraucher*innenschutzverband

Hamburg, den 4.4.2020

Sehr geehrte Bundeskanzlerin Frau Dr. Angela Merkel,
sehr geehrte Regierende in Deutschland und der am stärksten von der Covid-19 Pandemie betroffenen Ländern, sehr geehrte gesundheitspolitische Sprecher der Parteien, sehr geehrte sonstige gesundheitspolitisch Aktive und Verantwortung tragende Politiker, sehr geehrte Frau EU-Kommissarin Dr. von der Leyen.

Sie, sehr geehrte Bundeskanzlerin haben in Ihren Ansprachen immer wieder der Wert von Zivilcourage und verantwortlichem Einsatz für Andere verlangt.

Ich wende mich daher als Geschäftsführerin eines gemeinnützigen Patient*innenschutzverbandes wie auch als ganzheitsmedizinisch erfahrene Naturwissenschaftlerin mit diesem offenen Brief und mit konkreten Anregungen für Forschung und Therapie zur Covid-19 Pandemie an Sie und die anderen Regierenden, damit Sie als der Bevölkerung verantwortliche Regierende dafür sorgen, dass das wichtige und sehr erfolgreich angewendete physiologisches Wissen wie auch Jahrzehnte und teilweise Jahrhunderte erprobte Therapien der Ganzheitsmedizin zur Behandlung von Viruserkrankungen, Lungen, Bronchien und Immunerkrankungen in dieser Krise angemessen angewendet, beforscht und auch verbreitet werden kann. Dies ist den vielen niedergelassenen Kolleg*innen, aus ihren Praxen heraus nicht möglich, wenn nicht Sie als Regierende und dem Volk verantwortliche Politiker*innen hier eingreifen:

Weiterlesen im PDF anhang

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) veröffentlichte 2019 ihren „Global Report on Traditional and Complementary Medicine 2019“. Der Bericht liegt nur in Englisch vor. Die WHO hat sich seit etwa zehn Jahren vom Kürzel „CAM“ getrennt und durch das neue Kürzel „T&CM“ ersetzt. Damit setzt die WHO ihren 2012 eingeschlagenen Weg (siehe: „Strategie zur Förderung und Weiterentwicklung der T&CM“) konsequent fort. Zwar hat die internationale WHO gegenüber ihren 193 nationalen Mitgliedsstaaten keine Weisungsbefugnis, doch Forderungen und Angebote zur Unterstützung sind möglich. So forderte die WHO ihre Mitgliedsstaaten, darunter 36 europäische Staaten, dazu auf, traditionelle und naturheilkundliche Verfahren in die Gesundheitssysteme zu integrieren.

Frau Nora Laubstein, Vorsitzende der Association for Natural Medicine in Europe (ANME) und Präsidentin des Deutschen Naturheilbundes (DNB), der Dachorganisation der deutschen Naturheilvereine, wurde für das Amt der „Ökologia“ – Botschafterin der Ökologie 2020* – von der Stiftung für Ökologie und Demokratie e.V. berufen. Sie wird dieses Amt von der Mitbegründerin der Elektrizitätswerke Schönau im Schwarzwald, Frau Ursula Sladek, übernehmen.