von Dr. Uwe Peters 

Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht auf den Zusammenhang von Darmbakterien und verschiedenen chronischen Erkrankungen verwiesen wird. Aber viele Informationen bringen mehr Ungewissheit als Klarheit in den therapeutischen Alltag. Dazu kommen nationale und EU-Regularien, die es den Herstellern besonders schwermachen, bewährte Präparate weiterhin auf dem Markt zu halten. 

Wichtig für den Therapeuten:

Viele Produkte mit Milchsäurebakterien sind Nahrungsergänzungsmittel, Medizinprodukte oder diätetische Lebensmittel. Für die Laktobazillen hat die EU seinerzeit keine sogenannten „Health Claims“(= gesundheitsbezogene Angaben) zugelassen.

Bedauerlich auf der einen Seite – denn zahlreiche seriöse Arzneimittelhersteller bieten gut dokumentierte Produkte an, die sich zum Teil Jahrzehnte lang bewährt haben. Verständlich auf der anderen Seite – denn mit markigen Werbesprüchen und Namensgebungen werden Erwartungen geweckt, die nicht erfüllt werden können. Milchsäurebakterien sollen Stress, Migräne, oder gar Parkinson heilen. Das geht eindeutig zu weit!

Sommertheater 2017: Die wahlkämpfenden Parlamentarier von CDU, CSU, SPD, Linken und Grünen streiten z.Zt. darüber, ob homoöpathische Arzneimittel zukünftig in den Supermarkt wandern sollen.

Lesen Sie weiter auf der Website des Anwenderbündnisses zum Erhalt homöopathischer Arzneimittel AEHA

Pressemitteilung der Kooperation deutscher Tierheilpraktiker Verbände e.V.

Kooperation deutscher Tierheilpraktiker Verbände e.V.Die Kooperation deutscher Tierheilpraktiker-Verbände e. V. nimmt erfreut zur Kenntnis, dass die Bundesregierung die Verordnung vertieft prüfen wird. Darin liegt  eine Chance, unsere Vorstellungen und Anliegen in die Beratungen einfließen zu lassen. Die Kooperation zeigt sich erfreut über die Aussage der Bundesregierung, dass diese die therapeutische Vielfalt der Tierheilkunde begrüßt und Tierhalter den Nutzen aus dieser Verfügbarkeit ziehen können sollen. Positiv beurteilen wir die Feststellung, dass Tierheilpraktiker auch weiterhin im Rahmen der derzeitigen rechtlichen Möglichkeiten ihren Beruf ausüben können sollen.

Konferenz in Brüssel, 28.September 2015 von Nora Laubstein (ANME)

Die Europäische Kommission unter Vorsitz von Dr.med. Vytenis Andriukaitis, dem EU-Kommissar für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, hatte zur Jubelfeier eingeladen und mehr als 300 Gäste aus der pharmazeutischen Industrie, den nationalen und europäischen Arzneimittelagenturen, den zuständigen EU- Generaldirektoraten waren gekommen, um sich selbst zu feiern. Außerdem waren Vertreter von Universitäten, Verbraucherschutz, Patientenverbänden, therapeutischen Anwendern und der Presse eingeladen mitzufeiern.

Lesen Sie weiter im PDF

TradeReg-Symposium 2013

kraeuter

Bericht von Dr. Mathias Schmidt (ANME+EUAA)

Vom 30. September bis zum 2. Oktober fand in Bonn das Symposium „TradeReg 2013: Regulation of Herbal and Traditional Medicinal Products – European and global strategies“ statt.

Anlässlich dieses dreitägigen Symposiums wurden regulatorische Ansätze sowohl in Europa als auch über die europäischen Grenzen hinaus aufgezeigt: zum Beispiel konnte man sich über die Situation pflanzlicher Arzneimittel in Brasilien, Japan, Kanada oder den USA informieren. Selbstverständlich waren auch die bisherigen Erfahrungen mit der Registrierung traditioneller pflanzlicher Arzneimittel in Europa ein Themenschwerpunkt.